Polieren
Im Gegensatz zum Schleifen, wobei Substanz aus der Metalloberfläche spanend herausgehoben wird, stellt das Polieren theoretisch das Gegenteil dar.
Hierbei soll grundsätzlich keinerlei Material mehr von der Oberfläche abgetragen werden, sondern man will beim Polieren lediglich die Unebenheiten, Furchen und Riefen ausgleichen bzw. weitgehend einebnen und zuschmieren.
Man stellt sich den Poliervorgang heute etwa so vor, dass durch den Druck der Polierscheibe und des elastischen Polierkornes zusammen mit der dabei auftretenden, meist nicht unerheblichen Wärme, die Metalloberfläche in dünnster Schicht leicht plastisch, ja sogar schmelzflüssig wird. Es entstehen hochglänzende Oberflächen.